Jugendgottesdienst in Möhlenwarf

Bericht zum Jugendgottesdienst am 27. Oktober 2019 zum Thema „hatespeech“

Wie reden wir miteinander – im Alltagsleben und in den sozialen Medien?

Und was sagt die Bibel dazu? Um diese Fragen ging es im letzten Jugendgottesdienst,

der am 27. Oktober in Möhlenwarf stattgefunden hat.

Neben Liedern vom KonfiCamp, die den Mitfahrerinnen und Mitfahrern aus Möllenbeck bekannt waren, wurde den etwa 130 Gottesdienstbesuchern mit einem Bewegungslied richtig „eingeheizt“.

Das Thema wurde vom Vorbereitungskreis aufgegriffen, weil allgemein beobachtet wird, dass die Art, wie wir miteinander sprechen oder Dinge kommentieren, auch Einfluss auf unsere Handlungen hat. Das Stichwort lautete deshalb „hatespeech“, also: Hassrede. Wer davon einmal betroffen gewesen ist, weiß, wie schlimm es ist, von anderen niedergemacht zu werden.

In der Bibel gibt es selbstverständlich keine Stellen zu diesem aktuellen Thema, wohl aber zum Thema „Hass“ bzw. dem Gegenteil, der  Bruder- oder Feindesliebe. Das Doppelgebot der Liebe kam zur Sprache und die Auslegung des 6. Gebotes aus dem Heidelberger Katechismus, wo es heißt, dass wir nicht nur mit der Tat, sondern auch mit Worten verletzten und sogar töten können.

Was kann man nun gegen die „Hassrede“ tun? Wir können achtsam mit unseren Worten und Kommentaren umgehen und wir können positive, liebevolle Botschaften gegen hasserfüllte Sprache setzen.

Dies wurde dann im Jugendgottesdienst auch in die Tat umgesetzt. Die Besucherinnen und Besucher bekamen einen Zettel auf den Rücken geklebt, auf den die anderen positive Bemerkungen schreiben konnten. Diesen Zettel – vollgeschrieben mit schönen, zum Teil zu Tränen rührenden Bemerkungen – durften alle mit nach Hause nehmen. Vorgetragen und umgesetzt wurden sämtliche Elemente des Gottesdienstes von Jugendlichen aus dem Vorbereitungskreis.


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