Jugendliche setzten die Segel

Gruppe der Kirchengemeinde Holthusen auf See

 

Eine ganz besondere Woche erlebte jetzt eine Gruppe Jugendlicher, die mit einem Freizeitteam unserer reformierten Kirchgemeinde Holthusen auf dem Schiff »Chateauroux« auf dem Ijsselmeer und der Nordsee segeln war.

»Nachdem es unter Mithilfe der Jugendlichen gelungen war, das Schiff mit dem Gepäck und den Essensvorräten zu beladen, ging es vom Heimathafen des Segelschiffes im niederländischen Enkhuizen kurz nach der Ankunft am Montag los«, beginnt der Bericht der Reisegruppe. »Mit dem Kapitän Paul, seiner Frau Miranda, dem mitsegelnden Sohn Frodo und dem spanischen Maat Daniel lief die Verständigung reibungslos.« Sie hätten versucht, alle Wünsche der Gruppe zu erfüllen. Dies bedeutete an den heißen Tagen vor allem, dass das Schiff ankerte, damit man sich im Wasser abkühlen konnte.

Nach einem Aufenthalt in Workum ging es sehr schnell auf die Nordsee, um die Inseln Vlieland und Terschelling kennenzulernen. Da die beiden Inseln ein sehr beliebtes Ausflugsziel sind, waren die Häfen voll, sodass sich der Kapitän dazu entschied, vor der Insel Vlieland im Wattenmeer trocken zu fallen. Das Segelschiff lag also für einige Zeit auf einer Sandbank und alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten im Watt spazieren gehen, sich ins Salzwasser legen und die Tierwelt des Wattenmeeres anschauen. Die Nacht verbrachten einige bei hohen Temperaturen mit ihren Schlafsäcken an Deck und mitten in der Nacht ging es weiter in Richtung Insel.

Das Segelsetzen und -einholen erlernten die Jugendlichen fast nebenbei. Schnell entstand eine starke Gemeinschaft untereinander, zu der auch das Segelteam fest dazu gehörte. Der »Smuutje« verwöhnte die Mannschaft unter Deck und unterhielt außer der Besatzung mit seinem Akkordeon-Spiel noch viele weitere Menschen. Natürlich kamen auch Gruppenaktivitäten nicht zu kurz - neben Ratespielen und einer Olympiade gab es eine »Inselrallye« und eine Preisverleihung. »Alle Mitfahrenden waren hellauf begeistert und hätten gern noch verlängert. Eine bewegte und bewegende Woche ging zu Ende«, so das Fazit der Gruppe.


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