Geschichte der Kirche

Die Holthuser Kirche wurde im Jahr 1882 eingeweiht. Das Grundstück wurde der Kirchengemeinde geschenkt. Der damalige Pastor Julius Voget trug durch sein Engagement und durch das unermüdliche Sammeln von Spenden dazu bei, dass der Kirchbau in der eher ärmlichen Gemeinde verwirklicht werden konnte.

Im Jahre 1889 kam dann die erste Orgel hinzu, die während des 1. Weltkrieges erheblich beschädigt wurde.
Pastor Hermann Steen war während der nationalsozialistischen Zeit Gründer und Schriftführer einer Bekenntnisgemeinschaft gegen die Nazis. Er und seine Frau Menna brachten sich durch ihre aufrechte Art in große Gefahr, hielten der Einschüchterung durch die Nationalsozialisten aber Stand.

Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Holthuser Kirche einige Zeit „umfunktioniert“. Kanadische Truppen benutzten die Kirche als Kinosaal und zerstörten die Orgel, die 1970 von der Firma Führer wieder eingebaut wurde.
In der Kirche finden etwa 400 Menschen Platz und bei besonderen Gelegenheiten (Konfirmationen, Taufgottesdiensten, an Feiertagen) ist sie gut gefüllt!